Segmentale Wirbelsäulenstabilisation (SWS)
So heißen die Zauberwörter für einen starken beschwerdefreien Rücken. Die Segmentale Stabilisation der Wirbelsäule ist eines der fortschrittlichsten Therapie- und Präventionsmethoden auf dem Gebiet der Physiotherapie, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist. Ihr Zeitaufwand beträgt pro Woche nur 90 Minuten, was aber nach etwa 6 Monaten eine beachtliche Wirkung zeigt. Das Hauptaugenmerk bei den Übungen liegt auf Trainingsmethoden, die die Defizite in den tiefer liegenden Muskeln behandeln und beheben können. Durch mangelnde einseitige falsche Bewegungen im Alltag/am Arbeitsplatz können außer Abschwächung und Verkürzung der oberflächlich liegenden Rückenmuskulatur viel mehr die stark eingeschränkte motorische Kontrolle der Tiefenmuskulatur bis hin zu degenerativen Veränderungen dieser Muskeln auftreten. Lange Schmerzepisoden, eingeschränkte Sensomotorik oder gar Operationen sind mögliche Folgen bei ungewissem Ausgang! Betroffene, die ihre tiefen stabilisierenden Muskeln nach einer Schmerzepisode jeglicher Art nicht trainieren bzw. reaktivieren, tragen ein deutlich höheres Risiko, binnen drei Jahren erneut unter Schmerzen zu leiden. Damit einhergehend nimmt die Lebensqualität rapide ab.
Für die Stabilität der Wirbelsäule ist nicht die Kraft, wie meist nur angenommen, sondern die sensomotorische Kontrolle der Weg in die Schmerzfreiheit. Herkömmliche Therapiemethoden gehen heute noch davon aus, dass Kraft ein Symbol für die Stabilität ist: Viel Kraft hilft auch viel! Es soll nicht heißen, dass Krafttraining unsinnig ist. Aber Betroffene mit Rückenschmerzen benötigen viel mehr am Anfang die gezielte Reaktivierung der tiefen stabilisierenden Muskeln. Nur dadurch erlangen Betroffene über die muskuläre Kontrolle der einzelnen Segmente der Wirbelsäule.[/cs_text][cs_text]Mehr Lebensqualität durch einen starken Rücken mit korrektem sanftem Training!
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